Am Wochenende trifft uns immer die Satire-Schleuder oder Ironie-Idiotie – ganz wie ihr wollt. Jedenfalls schnappen wir ja – gewollt oder ungewollt – viele ‚Insider-Gespräche‘ auf. In diesen geht es natürlich oft darum, warum DJ XY gerade so unglaublich rumzickt und unbedingt eine Suite im 60 Kilometer entfernten 5-Sterne-Bunker für sein Ego benötigt, aber oft handeln die Sticheleien auch von weiblichen DJs. Mehr Chauvinisten als in der Musikbranche findet man wohl sonst nur im Fußball. Und das, obwohl es mit gestandenen Damen wie Klaudia Gawlas, Monika Kruse, Miss Kittin, Ellen Allien oder Magda und jüngeren Protagonistinnen à la Amelie Lens oder Charlotte de Witte einige schlagende Beweise dafür gibt, dass Frauen mindestens genauso gut auflegen können.
Wir haben 15 Klischee-Totschlag-Argumente zusammengefasst. Ach ja, das Bild von Deborah de Luca haben wir nur aus dem Grund als Bebilderung für den Artikel ausgesucht, weil das Bild einfach super ist. Für alle diejenigen unter euch, die sofort einen Diss daraus kreieren wollen – Bullshit.
1. Die darf doch nur hier auflegen, weil sie Titten hat und wenn es nur um die Musik ginge, würde sie niemals hier auflegen.
2. Die spielt nur hier, weil sie die Einzige ist, die DJ XY neben sich akzeptiert.
3. Die hat mit dem und dem geschlafen, um hier aufzulegen.
4. Wenn Label XY sie nicht gesignt hätte, dürfte sie nie hier spielen.
5. Sie kann überhaupt nicht auflegen ohne Sync-Button. Was bei Paris Hilton stimmt…..
6. Ohne Monika und Ellen wäre sie nie hier.
7. Als Topless-DJ wäre sie noch erfolgreicher.
8. Zuerst war sie nur Kellnerin hier, jetzt denkt sie, DeeJane sein zu müssen.
9. Sie hat jemanden, der ihr die Mixes Zuhause vormixt und sie tut nur so, als ob sie mixt.
10. Sie glaubt so hart spielen zu müssen, um nicht als softe Frau gedisst zu werden.
11. Sie wird vom Promoter extrem gut behandelt, da er hofft, dass die After Hour in ihrem Hotelzimmer stattfindet – nur mit ihr.
12. Sie werden nur gebucht und möglichst spät am Abend eingesetzt, um eine Vielzahl an Männern zu locken, die dementsprechend viel trinken.
13. Sie interpretiert die Vorbereitung auf ein gutes DJ-Set mit dem Gang zum Friseur und zur Maniküre, statt nach neuen Tracks zu suchen.
14. Sie können nicht selbst produzieren. Zumindest hat man in der Geschichte noch nie eine gesehen, die sich voller Vorfreude mit einem Synthie selbst fotografiert hat oder ein Bild aus ihrem Studio gepostet hat. Wenn ja, war der Ghostproducer (männlich, auch geil auf sie) gerade auf Toilette. Selbst Amelie Lens lässt sich von ihrem Freund produzieren.
15. Bereitet eine DJ ihr Set ausnahmsweise mal doch selbst vor, ist er dennoch extrem von ihrer tagesaktuellen Laune abhängig, die je nach Periode extrem schwanken kann.
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