In Neckarau, einem Stadtteil von Mannheim, wurde ein flüchtiger Fahrradfahrer von einer Zivilstreife verfolgt. Durch einen Zufall haben sie dabei eine Cannabis-Plantage in einer Kleingartenanlage entdeckt.
Die Beamten waren selbst auf Rädern unterwegs und wollten einen 40-jährigen Radfahrer kontrollieren. Der hatte aber keine Lust darauf und trat in die Pedale. Wie sich später herausstellte, hatte der Mann Amphetamin bei sich, dass er in einen Kleingarten warf, als die Polizisten ihm den Weg absperrten.
Kurz darauf schnappten sie den Flüchtigen und suchten nach dem kleinen Fläschchen, dass er auf der Flucht weggeworfen hatte. Es handelte sich dabei um Amphetamin. Bei der Suche nach dem Fläschchen fiel den Beamten ein stechender Marihuana-Geruch auf.
Bei einem Blick durch den Gartenzaun entdeckten sie schließlich auf dem Nachbargrundstück die Cannabis-Plantage. Der Garten wurde durchkämmt und man fand 31 Cannabis-Pflanzen, die mit hochwertigem Equipment professionell aufgezogen wurden. Außerdem fand man 325 Gramm bereits geerntetes Marihuana.
Betreiber der Plantage soll ein 26-Jähriger gewesen sein. Des Weiteren wird ermittelt, ob der Grundstückspächter an der Sache beteiligt war. Beide wurden wegen des Verdachts auf Drogenhandel angezeigt.
Angeblich hatte der Radfahrer mit dem Amphetamin die anderen nicht gekannt und von der Plantage nicht gewusst haben. Da er aber Drogen bei sich hatte, droht ihm auch eine Anzeige wegen Drogenbesitzes. Die Betreiber der Plantage werden den 40-Jährigen jedenfalls verfluchen, dass er sein Fläschchen ausgerechnet in ihren Garten geworfen hat. Na, ob das wirklich so ein Zufall war?
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