Vergangenen Freitag präsentierte das italienische Modelabel Bottega Veneta eine neue Kollektion im Berghain. Neben Gästen wie Burna Boy, Skepta oder Honey Dijon war auch Berghain-Selekteur Sven Marquardt anwesend.
Was viele am Wochenende in Empörung versetzte, waren die im Internet kursierenden Fotos und Videos von einer Afterparty, die im Soho House stattgefunden haben soll. Rapper Burna Boy postete selber ein Instagram-Video, in dem er sich hinter einem DJ-Pult befand und die Menge anheizte. Des Weiteren wurden auf der Party, wie dem Video zu entnehmen war, weder Masken- noch Abstandsregeln eingehalten. Trotz der Tatsache, dass es im Soho-House-Club nicht gestattet ist, Aufnahmen zu machen, ließ Burna Boy ein Video von sich drehen, um diesen Moment mit seinen Follower*innen zu teilen. Inzwischen wurde der Instagram-Post von Burna Boy wieder gelöscht, jedoch findet sich die Story noch vereinzelnd auf anderen Seiten:
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In Berlin gelten strenge Regelungen hinsichtlich sozialer Zusammenkünfte. So dürfen Personen eines Haushalts sich maximal mit einer weiteren Person treffen, die aus einem anderen Hausstand stammt. Grundlegend gilt in Berlin eine Maskenpflicht in geschlossenen Räumen. Diese Punkte hatte man offensichtlich bei der Fashion-Show-Afterparty nicht berücksichtigt, die nicht offiziell als eine solche bestätigt wurde. Die Teilnehmer*innen setzten sich über die Corona-Maßnahmen hinweg und handelten fahrlässig, was Shitstorm-artige Verhältnisse in den sozialen Medien hervorrief.
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