Wegen eines abgestellten Koffers in einem Fernzug wurde ein größerer Einsatz der Bundespolizei ausgelöst. Es handelte sich aber nicht um einen Sprengsatz, sondern um einen Koffer, der randvoll mit verschiedenen Drogen gefüllt war.
Einige Fahrgäste hatten die Polizei gerufen, weil ein Unbekannter in Düsseldorf den Zug bestiegen hatte, den besagten Koffer aus einem noch größeren Koffer nahm und diesen im Gepäckfach verstaute. Danach verließ er den Zug und ignorierte Hinweise von Mitreisenden.
Die Bundespolizei evakuierte einige Wagen des Zuges und betreffende Teile des Bahnhofs. Ein eingesetzter Spürhund reagierte nicht und auch die Entschärfergruppe der Polizei gab Entwarnung. Der Koffer wurde geöffnet und es wurden mehrere vakuumierte Plastikbeutel gefunden. Insgesamt wurden ca. 3.200 Gramm Marihuana, ca. 100 Gramm Haschisch und rund 47 Gramm Kokain beschlagnahmt.
Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Der Koffer wurde beschlagnahmt und an das Kriminalkommissariat Köln übergeben. Der Zug fuhr mit leichter Verspätung weiter.
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