Drogenwarnung zur Wochenmitte: Breitling ist da

breitling
Einige unter euch kennen diese Pille bereits und haben uns gefragt, ob wir Informationen zu der ‚Breitling‘ haben, da es in der Folge der Einnahme dieser Pille vermehrt zu Schwindelanfällen und Krankenhauseinlieferungen gekommen sein soll. Anhand der von Saferparty.ch festgestellten Wirkstoffe scheint dies eher unwahrscheinlich zu sein. Denn im Gegensatz zur ultrastarken ADE-XTC-Pille, der starken Tesla, dem Bentley, Dom Perignon, Hello Kitty oder dem Lamborghini ist die Breitling eher verhalten dosiert. Sie beinhaltet knapp 160 mg MDMA*HCI.
Das ist nicht wenig, aber im Vergleich zu den oben genannten XTC-Pillen doch schwächer.

Fachleute wissen jedoch, über 120 mg MDMA*HCl können zu viel sein. Nebenwirkungen wie „Kiefer mahlen“, Augen- und Nervenzucken, bis hin zu Krampfanfällen können auftreten. Bei Überdosierungen steigt die Körpertemperatur an, es besteht eine erhöhte Gefahr der Überhitzung und infolge starken Schwitzens auch des Austrocknens (Dehydration). Bei hohen Dosen MDMA können auch Halluzinationen auftreten. An Folgetagen, nach der Einnahme hoher Dosen MDMA, treten vermehrt depressive Verstimmungen, Konzentrationsschwächen, Schlafstörungen und Appetitlosigkeit auf. Die regelmäßige Einnahme großer Mengen MDMA ist neurotoxisch und vergrößert die Wahrscheinlichkeit irreparabler Hirnschäden.

Was passieren kann, wenn man Mischkonsum betreibt, lest ihr hier. Und immer das ’neueste Zeug‘ zu nehmen, kann auch nach hinten los gehen. Das mussten einige Engländer erleben, die ‚zu wilden Tieren mutiert sind‘. Wir hatten hier darüber berichtet.

Hier noch einmal generelle Infos zu MDMA*HCl bzw. 3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamin

Dosierung: max. 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht für Männer, max. 1.3 mg pro kg Körpergewicht für Frauen. Wirkungseintritt und –Dauer: nach ca. 30 Min. / 4-6 Std.

Wirkung: MDMA bewirkt hauptsächlich eine vermehrte Freisetzung des körpereigenen Botenstoffs Serotonin. Diese Ausschüttung löst ein Gefühl der Euphorie, Leichtigkeit und der Unbeschwertheit aus. Seh- und Hörvermögen verändern sich, Berührungen und Musik werden intensiver empfunden, Hemmungen werden abgebaut und das Kontaktbedürfnis wird gesteigert. Hunger- und Durstgefühl sowie Müdigkeit werden reduziert, die Aufmerksamkeit wird erhöht. Auch die Körpertemperatur und der Blutdruck steigen an. Nebenwirkungen: Kiefermahlen, Muskelzittern, Übelkeit / Brechreiz und erhöhter Blutdruck. Herz, Leber und Nieren werden besonders stark belastet. Es besteht die Gefahr des Austrocknens oder gar des Hitzeschlags, da die Körpertemperatur, in Relation zur Dosis, ansteigt.

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