„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht es, dass ein Ding kein Gift ist.“ – Paracelsus (1493 – 1541), Arzt und Naturforscher.
Schon Paracelsus wusste, dass es bei jeder Droge, ob pflanzlich oder synthetisch, es die Menge macht, die die Droge gefährlich werden lässt. Wir haben euch 20 mehr oder weniger gefährliche Drogen aufgelistet. Die Reihenfolge ist nicht streng mit dem Gefahrenpotenial in Verbindung zu bringen. Es wird noch einige Drogen mehr geben, die gefährlich sind, hier aber nicht gelistet sind.
Kath
Der Kathstrauch wächst in Kenia, Jemen, Äthiopien und Oman. Die Zweigspitzen werden gekaut und der Brei wird ähnlich wie Kautabak in der Mundhöhle aufbewahrt. Die Wirkung ähnelt Koffein. Müdigkeit und Hungergefühl werden unterdrückt. Nimmt man zu viel kommt es zu Übelkeit und Magenkrämpfen.
Poppers
Poppers ist eine Schnüffeldroge und der Rausch ist recht kurz. Poppers, oder Amylnitrite, ist ursprünglich als Herzmedikament verwendet worden. Heute ist es besonders als Aphrodisiakum bekannt. Schwindel und Kopfschmerzen sind gängige Nebenwirkungen. Kommt es in die Nasenhöhlen sind Verätzungen vorprogrammiert. Geschluckt sollte Poppers auf keinen Fall, dies kann tödlich werden.
Ecstasy
Ecstasy ist die Rave-Droge schlechthin und wird als Liebe in Pillen-Form bezeichnet. Gefährlich wird Ecstasy dann, wenn in den Chemie-Küchen mit unreinen Streckmittel gearbeitet wird oder sogenannte Chemical Researches verwendet werden um die Tabletten herzustellen. Erhöhte Körpertemperatur, Durst und Hunger werden im Rausch nicht immer rechtzeitig wahrgenommen. Konsumenten mit Herz- und Kreislaufproblemen unterliegen einem höheren Risiko bei Ecstasy-Konsum als gesunde Menschen.
GHB, Liquid Ecstasy, K.O.-Tropfen
Besonders bei GHB ist die Dosis sehr entscheidend, ob es zu einem angenehmen Rausch kommt oder zum Knock-Out. Zu viel von dem flüssigen Ecstasy kann zu starkem Gedächtnis- und Kontrollverlust bis hin zu Ohnmacht führen. Schon ein bisschen zu viel, kann zu starker Schläfrigkeit und Erbrechen führen. Die Gefahr an seinem Erbrochenen zu ersticken ist nicht auszuschließen.
Anabole Steroide
Anabolika wird gespritzt und wird eher zum Muskelaufbau als für Rauschzwecke verwendet. Dennoch kann man davon psychisch süchtig werden. Auch wenn es den Körper optisch aufbaut schadet es im Endeffekt den Körper sehr. Besonders stark gehen Steroide auf das Herz. Auch die Potenz soll unter häufiger Anwendung von Steroiden leiden. Akne-ähnliche Pickel auf Schultern, Hals und im Gesicht sind nicht selten eine unschöne Nebenwirkung.
Ritalin
Das verschreibungspflichtige Medikament gegen ADHS wird oft zweckentfremdet und wie Amphetamin konsumiert. Eine Überdosis führt zu Krämpfen, Kreislaufkollaps und Fieberanfällen.
LSD, Psychedelika
Ein Tropfen auf einem Würfelzucker oder einem kleinem Filzstück werden auf die Zunge gelegt und die relativ langanhaltende Wirkung entfaltet sich. LSD gehört zu den Psychedelika und ist dann gefährlich, wenn der Konsument sich in einer schlechten Grundstimmung befindet und das Setting stressige und negative Schwingungen hergibt. Es kann dann zu einem Horrortrip kommen. Mit LSD konfrontiert man sich selbst mit sich selbst, man sollte sich in einem gesunden geistigen Zustand befinden, um LSD genießen zu können.
4-MTA, Flatliners
Es ist eigentlich Ecstasy sehr ähnlich. Das gefährliche ist, dass die Wirkung und der Eintritt der Wirkung unterschätzt werden. Mischkonsum erhöht das Risiko der Designerdroge.
Klebstoff
Besonders in armen Ländern und Gegenden schnüffeln schon Kinder Klebstoff um das Elend in ihrer Welt ertragen zu können. Nicht wenig Todesfälle kommen jährlich durch die Klebstoffschnüffelei zu Stande. Um einen starken Turn zu bekommen wird sich die Plastiktüte oft ganz über den Kopf gezogen. Es kommt zu Erstickung und Herzstillstand. Außerdem schadet das Schnüffeln stark dem Herz, dem Hirn und der Niere.
Buprenorphin, Tramadol und andere Schmerzmedikamente
Bei sämtlichen starken schmerzlindernden Medikamenten besteht ein gewisses Risiko für die Organe und der Abhängigkeit. Es kann bei zu vielen Tabletten zur Atemlähmung kommen. Auch das Erbrechen im Schlaf kann durch solche Medikamente hervorgerufen werden und tödlich enden im schlimmsten Fall.
Cannabis
Cannabis wird hier gelistet, weil es leicht eine psychische Abhängigkeit hervorrufen kann. Cannabis bekommt man relativ einfach. Und weil es eigentlich recht harmlos ist wird das Abhängigkeitspotential oft unterschätzt. Bei Jugendlichen wirkt sich Cannabis negativ auf die Gehirnentwicklung aus. Bei schlechter Grundstimmung und negativer Umgebung kann es zu Angstzuständen kommen.
Benzodiazepine, Valium, Schlafmittel und Co.
Auch bei den sogenannten Schlaf- und Beruhigungsmitteln ist die Abhängigkeit der gefährliche Faktor. Dazu kommt eben, dass wenn man zu viele von den einschläfernden Tabletten nimmt, der Körper diese wieder erbrechen möchte und der schläfrige Zustand dazu führen kann, dass man daran erstickt.
Ketamine
Ketamine haben auch den schmalen Grad, der zwischen angenehmen Rausch und Bewusstlosigkeit unterscheidet. In der richtigen Dosierung macht Ketamin Spaß und wird in der Psychotherapie als Medikament verwendet. Eine medikamentöse Verwendung haben Ketamine ebenfalls in der Anästhesie, besonders in der Veterinärmedizin.
Kokain
Das weiße Pulver hat ein sehr hohes Abhängigkeitspotential. Und da es zumindest in Europa verhältnismäßig teuer ist, besteht ebenfalls die Gefahr zum finanziellen Ruin. Es schlägt auf´s Herz und steigt sprichwörtlich zu Kopf. Durch das gesteigerte Selbstwertgefühl kombiniert mit dem dem hohen Suchtfaktor verändern sich Menschen wenn sie zu Koksern werden, meist im negativen Sinne. Schnell steigt die biochemische Toleranz bei Kokain, dann muss mehr her oder es werden andere, ungesündere Wege gefunden, um sich den teuren Kick abzuholen. Koks wird auch gebased oder gespritzt. Beim Basen verwendet man Ammoniak, man kann sich vorstellen, wie ungesund es ist, dies zu inhalieren.
Alkohol
Die Volksdroge Nummer eins ist Alkohol. Der legale Stoff um sich wegzuknallen sind Spirituosen, aber auch Wein und Bier. Alkohol ist schädlich für die Organe und hat auch ein nicht zu unterschätzendes Suchtpotential. Erbrechen und Ohnmacht sind sind in einem Vollrausch nicht selten.
Crystal Meth, Amphetamine, Pep
Zwar unterscheiden sich Amphetamine in der Heftigkeit und Schädlichkeit von Crystal Meth dennoch kann man es zusammen listen. Sie wirken stark stimulierend. Hunger, Durst und Müdigkeit werden unterdrückt. Durch tagelanges Wachsein werden paranoide Zustände hervorgerufen. Depressionen und starke Gereiztheit kommen nach dem Rausch. Das Suchtpotential ist sehr hoch. Oft leiden soziale Beziehungen, die nichts mit der Droge zu tun haben unter regelmäßigen Speed Konsum.
Tabak
Am häufigsten wird Tabak als Zigarette geraucht, aber es gibt Tabak auch als Version zum Kauen und zum Schnupfen. Tabak ist, obwohl er legal ist eine der tödlichsten Drogen überhaupt. Die Folgen von Tabakkonsum sind oft Krebserkrankungen, schlimme Gefäßverengungen u.v.m.. Es wirkt beruhigend und belohnend auf das zentrale Nervensystem. Einen wirklichen Rausch löst Tabak nicht aus. Schwindel und Übelkeit können sich schnell einstellen, wenn man nicht an Tabak gewöhnt ist oder zu viel zu schnell raucht.
Heroin, Methadon, Krokodil
Die unangefochtene Nummer Eins der gefährlichsten Droge ist Heroin und Heroinersatz wie etwa Methadon oder Krokodil. Das Suchtpotential ist extrem hoch. Es macht nicht nur psychisch stark abhängig, sondern auch körperlich. Der innerliche und körperliche Druck nach mehr zerstört sämtliche soziale Gefilde. Man wird zu einem Opfer seiner Sucht. Alles dreht sich nur noch um die Droge. Schon etwas zu viel Heroin und Methadon führen zum Tod. Bei dem billigen und selbst-gepantschtem Substitut Krokodil kommen noch andere sehr schädliche Inhaltsstoffe dazu, die Gewebe und Organe zerstören, so dass innerhalb weniger Monate der Tod unumgänglich ist.
Quelle: News.de
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