Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr kehrte das Sónar Festival in diesem Jahr (13.–15.02.) wieder zurück in Islands Hauptstadt und bildete mit dem zeitgleich stattfindenden Stockholmer Ausgabe den Startschuss für die 2014er Sónar-Saison. Neben den beiden erwähnten und der Stammausgabe in Barcelona folgen noch Mexico City, Kapstadt und Tokio.
Reyjkavik. Im dortigen (und sehr eindrucksvollen) Konzerthaus und Kongresszentrum Harpa gab es an drei Abenden ein sehr buntes, elektronisch geprägtes Musikprogramm. Von internationalen Headlinern bis hin zu einer ganzen Reihe spannender einheimischer Acts, die sehr eindrucksvoll die höchst aktive isländische Musikszene repräsentierten. Los ging es am Donnerstag auf drei Floors und sicherlich war die Auftritte von Ryuichi Sakamoto & Taylor Deupree sowie GusGus die Höhepunkte des Abends, aber auch Acts wie Moses Hightower, ELOQ und Hermigervill erzeugten großes Interesse. Für Freitag und Samstag kamen zwei weitere Floors dazu, wobei das Parkdeck zum Clubfloor mutierte und dort erst irgendwann am Sonntag die letzten Töne erklangen. Weitere Highlights: Bonobo mit Band und Sängerin, Gluteus Maximus mit Gaga-Bühnenshow, FM Belfast in Shorts, Kölsch mit Zug zum Tor, Hjaltalín mit Epos, Major Lazer mit Vollalarm, DJ Margeir mit Endloskondition … hier endet einfach mal die Aufzählung, sonst wird der Text nie fertig.
Fazit: Rundum gelungen. Tolles Line-up, tolle Location und vor allem ein Publikum, dass wusste, wie man komplett ausrastet. Sehr ordentlich.
Die Krönung des langen Wochenendes waren dann noch die Nordlichter, die sich Samstag- und Sonntagabend zeigten, und teilweise auch von der Harpa aus zu sehen waren.
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Fotos: TassiloDicke