13 Techno-Bücher, die man gelesen haben sollte

Wir haben die volle Dosis Stoff für euch. Neben den zahlreichen Vinyls sollten folgende Bücher definitiv euer Rave-Regal zieren. Zwischen Roman, Lexikon und Bücherbuch, von Detroit über Belgien bis Frankfurt, für alle Gemüter sollte was dabei sein.

 

1. Felix Denk & Sven van Thülen – Der Klang der Familie
Auf soziologische Weise beschreiben die beiden Autoren die Berliner Sound- und Stadtgeschichte. Dazu führen die Sie 150 Interviews von Künstlern, Schriftstellern, Fotografen und Designern zu einem Gesamtbild der Historie zusammen.

2. David Brun-Lambert & Laurent Garnier – Elektroschock: die Geschichte der elektronischen Tanzmusik
Elektroschock beschreibt die Geschichte der elektronischen Musik, angefangen in Detroit, über Manchester bis zum heutig global betrachtbaren Wirtschaftssektor. Gespickt mit eigenen Erfahrungen des französischen Ausnahmekünstlers kritisiert er auch auf fundierte Weise woran die Szene in der Retrospektive betrachtet Schaden genommen hat.

3. Westbam mit Rainald Goetz – Mix, Cuts und Scratches
In dem in 1997 im Merve Verlag erschienen Taschenbuch, spricht Maximilian Lenz alias Westbam über seine Gedanken zu der Arbeit als DJ, dem Leben als Künstler und den Anekdoten seines Alltags. Das Ganze in Interviewform, geführt von Rainald Goetz.

4. Rüdiger Esch – Electri_city
Selbst Teil der Szene als Mitglied von „Die Krupps“, beleuchtet Rüdiger Esch die Entwicklung der
elektronischen Popmusik um die einstige Weltmetropole Düsseldorf um 1970 bis Mitte der 80er und lässt dabei aus exklusivem Material u. a. Vertreter von Kraftwerk, DAF und Propaganda zu Wort kommen.
Rüdiger Esch im Interview

5. Christian Arndt – Electronic Germany: DJs, Klänge, Clubkultur
Väth, Fenslau oder Acardipane. Frankfurt gilt unbestritten als einer der wichtigsten Meilensteine der Technohistorie. In seinem erst 2019 erschienen Buch, würdigt Arndt die Main-Metropole als Motor deutschlandweiter aber internationaler Soundkultur.
Christian Arndt im Interview

6. Sven Schäfer, Dirk Waltmann & Jesper Schäfers – Techno Lexikon
Der Untertitel: „Das umfassende Nachschlagewerk zur grössten Jugendkultur Europas“ beschreibt das Must-have einer jeden Raverbibliothek treffend und gehört – falls nicht vorhanden definitiv in euer Regal! P.S.: Sven Schäfer ist der Herausgeber unseres geliebten Magazins

7. Max Wolf – Glücksreaktor
Ein Roman über zwei Freunde, die in der Sommerhitze von 1994 ein Gegenentwurf zur Tristesse der fränkischen Provinz zwischen Rave, Ekstase und Rebellion erleben.
Max Wolf im Interview

8. Sebastian Szary – Backstage Tristesse
Aufgenommen während der weltweiten Tour von Modeselektor 2014, präsentiert Sebastian Szary mit 100 Bildern die Backstage-Areas dieser Welt.

9. David Buckley – Kraftwerk: Die unautorisierte Biografie
David Buckley mit seiner kuriosen Biographie über die Düsseldorfer Elektropioniere Kraftwerk. Mehr Infos findet ihr auch hier.

10. Sven Marquardt – Die Nacht ist Leben
In seiner Autobiographie beschreibt der gebürtige Berliner seine Erlebnisse zwischen Punk der 80er, Fotograf des Untergrundes und dem Job als Türsteher des Techno-Aushängeschildes Berghain. Menschen, Lichtblicke und Abgründe einer ganzen Szene verkörpert er dabei malerisch.

11. Sven Regener – Magical Mystery
In vier Teilen, „Altona“, „Mitte“, „Magical Mystery“ und „Springtime“, beschreibt Sven Regener in seinem Roman das Leben von Karl Schmidt, genannt „Charlie“. Zwischen massivem Alkohol- und Drogenmissbrauch im West-Berlin der Endachtziger kämpft der immerwährend mit Fehlplanungen und Paranoia und beschließt schließlich als sein Leben neu zu ordnen. Sehenswert ist auch die Vefilmung
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12. Robert Klanten – Localizer 1.0 The Techno House Book
Vielseitig diskutiert, dokumentiert das Buch welches 1995 im „Die Gestalten Verlag“ erschienen ist, die Entwicklungen der 90er, rund um die Bezüge Techno und House, die Clubs und Veranstalter der deutschen Technohauptstadt.

13. Trainspotting
Das Kultbuch von Irvine Welsh über Renton, Spud, Begbie und Sick Boy in Edingburgh, bekannt wurde vor allem durch die legendäre gleichnamige Verfilmung. Der Nachfolger „Porno“ wurde ebenfalls verfilmt, unter dem Namen „T2 Trainspotting“ und gerade frisch erschienen ist der dritte und letzte Teil „Die Hosen der Toten“.

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