Wodka und Energy-Drinks sind nicht die beste Mischung. Das weiß eigentlich jeder soweit. Eine Studie hat sogar ergeben, dass die geliebte Discoschorle einen ähnlichen Effekt haben soll wie Kokain. Das hat ein Professor von der Purdue University in Indiana herausgefunden. Nachzulesen hier.
Nun wurde der Fall Samantha Sharpe bekannt, die mit 32 Jahren schon einen Herzschrittmacher benötigte. Und dass, weil sie jahrelang enorme Mengen an Energydrinks konsumiert hat. Neben Übergewicht und Diabetes kann der übermäßige Genuss dieser Drinks nämlich auch zu Beschwerdem wie Herzrasen oder Bluthochdruck führen.
Die englische Zeitung „Leicester Mercury“ berichtete, dass Sharpe regelrecht süchtig nach Energydrinks war und bis zu sechs Dosen täglich verköstigte. Das klingt halt auch alles andere als gesund. Immer mehr gesundheitliche Probleme traten bei der dreifachen Mutter auf. Von Herzbeschwerden bis Blackouts war alles dabei und führten schließlich dazu, dass sie einen Herzschrittmacher implantiert bekam.
Sie hatte einen Nachtjob und die Drinks brachten sie durch den Tag. Wenn sie dann länger keinen Drink konsumierte, sank ihre Herzfrequenz auf 20 Schläge pro Minute. Wirklich beängstigend. Ohne die Drinks war sie mürrisch, schlaflos und hatte starke Kopfschmerzen. Neben den Herzproblemen litt Sharpe auch an Nierensteinen und Diabetes.
Immerhin hat sie aus dem Vorfall gelernt und konsumiert nun keine Energydrinks mehr. Dafür ist nun alle sechs Monate ein Besuch beim Onkel Doktor fällig. Außerdem der Herzschrittmacher regelmäßig nach spätestens zehn Jahren ausgetauscht werden.
Die Gefahren von Energydrinks sollten wirklich stärker thematisiert werden. Vor allem die Kombination mit Alkohol scheint sehr problematisch zu sein. Also nächstes Mal vielleicht lieber einen Gin Tonic. Damit haltet ihr euch im Sommer dann auch die Stechmücken vom Leib…
Quellen: Leicester Mercury, Heilpraxis.net
Das könnte dich auch interessieren:
Das sind die Drogenhauptstädte in Europa
Das sind die gefährlichsten Drogen der Welt
Studie: Engländer kombinieren Sex und Drogen am häufigsten
Wenn Drogenkonsum zu einer Psychose führt